Nein zum USR3-Bschiss
Die Schweiz hat bereits heute mitunter die tiefsten Unternehmens-steuern weltweit. Dies und die privilegierte Besteuerung von Holding-, Domizil- und gemischten Gesellschaften hat dazu geführt, dass viele dieser mobilen Unternehmen in der Vergangenheit ihren Sitz in die Schweiz verlegten, was der Schweiz enorm viel Steuersubstrat einbrachte und den Ursprungsländern dieser Firmen entgeht. Diese Praxis wird nicht nur von der EU und der OECD kritisiert, auch die Grünen haben sich seit jeher gegen diese Privilegierung ausgesprochen, weshalb wir eine Steuerreform befürworten. Was dabei aber in den eidgenössischen Parlamenten herausgekommen ist, ist ein Steuersenkungsprojekt für Unternehmen ohne Kompensation der Verluste für Bund, Kantone und Gemeinden. Die meisten der geschaffenen Konstrukte sind nicht transparent und können sich wie bei der USR2 als Fass ohne Boden entpuppen. Diese Suppe hat dann wieder die Bevölkerung auszulöffeln. Da muss nachgebessert werden.
Lieber Herr Friedl
Vielen Dank für Ihr Engagement. Es ist und bleibt für mich unfassbar, dass der der Schweizer trotz dem nachweislichen Beschiss mit der USRII und der unzweifelhaften Fehlinformation durch den Bundesrat, welcher ja rein theoretisch dem Volk und nicht den Lobbyisten und den Parteien verantwortlich wären, erneut aus lauter Hosenschiss wohl wieder in die Falle treten.
Endlich habe ich wenigstens mit der Abstimmungszeitung, welche gestern in meiner Post war, eine Reaktion auf das unsägliche Pamphlet des Gewerbeverbandes erkennen können. Da ich unter http://www.usrIII3-nein nirgends eine Email-Adresse erkennen konnte ein frommer Hinweis an Sie: Warum um Gottes Willen sind darin nicht all die Räte und Finanzdirektoren jener Gemeinden, welche den USR3 ablehnen nicht erwähnt und zu Wort gekommen? Ich finde es unumgänglich, vor der Abstimmung noch mal kräftig nachzudoppeln! Ein Ständerat Hans Stöckli z.B. müsste doch unmissverständlich gegen solche Schweinereien vorgehen?!
Mit freundlichen Grüssen